Bernadette Frick
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Mein Yogastil…
… beinhaltet ruhige Bewegungsabläufe sowie auch statische Haltungen, die dehnen und/oder kräftigen. Ich lege Wert auf präzise Ausführung der Asanas (Körperhaltungen), wobei ich die Erkenntnisse der Spiraldynamik integriere. Manchmal wird in einer Yogalektion eher „gearbeitet“, d.h. die Übungen werden genauer angeschaut, erspürt, erarbeitet. Wenn dann die Asanas klarer geworden sind, entstehen die ruhigen, meditativen Lektionen, in denen ich nur noch die Übungen anleite, aber nicht mehr genau erkläre. Die Aufmerksamkeit wird dann mehr auf den Rhythmus und Fluss der Übungsabfolge gerichtet, ebenso tritt die Energielenkung in den Vordergrund. Oft werden Asanas auch länger gehalten, in Anlehnung an den Yin Yoga, der den Körper in ungeahnte Geschmeidigkeit sinken lässt und gleichzeitig den Geist beruhigt. Meistens werden Atemübungen oder Pranayama (Atemregulierung) in die Lektion integriert. Manchmal werden kurze Sequenzen im Sitzen eingeübt (Hinführung zur Meditation). In jeder Yogalektion gibt es eine 10-15-minütige Entspannung.
Ich fühle mich keiner bestimmten Richtung verpflichtet, weder im Yoga noch in der Religion. Jedoch ist mir eine ethische, spirituelle innere Haltung wichtig, wobei mich u.a. Patanjalis Yoga-Sutra äusserst hilfreich unterstützt und mir Richtung gibt.
„Wir sahen, dass der Hatha-Yoga uns verwandelt. Er löst uns aus unseren Fesseln. Er macht unser Denken klar und frei von Vorurteilen. Er ändert unser Verhalten. Der Hatha-Yoga ist eine unverzichtbare Vorbereitung für alles, was wir anstreben, er erleichtert den Zugang zu allem“. (…)
Gérard Blitz, der Yogaweg des Patanjali